Es sind die kleinen Details, die eine Hochzeit zu einem großen Erfolg machen. Gerade beim Essen ist es aber schwierig, den Geschmack aller Gäste zu treffen. Folglich machen sich Brautpaare viele Gedanken, damit das große Schlemmen alle Gäste erfreut.
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Das Festessen ist das Highlight vieler Hochzeiten. Zu diesem eher ruhigen Moment wird gemeinsam gespeist, gelacht und Geschichten erzählt. Langsam aber sicher legt sich die Aufregung der vergangenen Stunden, bis man die ganzen Köstlichkeiten verzehrt. Damit alles nach Plan verläuft und der Gaumen aller Gäste erfreut wird, bedarf es einer ausführlichen Planung.
Sorgfältige Planung statt zeitraubende Hektik
Die oberste Regel bei der Organisation des Hochzeitsessens ist dieselbe wie bei der Vorbereitung aller anderen Dinge für das Fest: Bloß keine Hektik - weder bei der Planung des Essens noch beim anschließenden servieren. Die Suche nach dem Caterer beginnt in der Regel sechs bis acht Monate vor der Feier. Zu diesem Zeitpunkt führen Brautpaare Gespräche mit den Anbietern und probieren das Essen aus. Das Brautpaar muss bereits eine klare Vorstellung für das Budget des Hochzeitsessens besitzen, um sich entsprechend orientieren zu können.
Grundsätzlich muss sich das Brautpaar zunächst die Frage stellen, ob sie ein Menü servieren oder sich die Hochzeitsgäste an einem Buffet selbst bedienen. Viele Brautpaare entscheiden sich für das Menü, weil es ihrer Ansicht nach eleganter und schicker ein Buffet ist. Der Vorteil beim Menü liegt darin, dass die Gäste bedient werden, es entstehen keine Schlangen am Buffet und Gespräche werden nicht unterbrochen. Gerade in kleinen Lokalen ist das Menü meist die bessere Wahl.
Auf der anderen Seite kann ein Buffet in puncto Auswahl weitaus vielfältiger sein. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn man es allen Gästen recht machen möchte: Einige sind womöglich Vegetarier, andere Essen kein Schweinefleisch. Hinzu kommt der Vorteil, dass jeder so viel essen kann wie und wann er möchte. Dies kommt insbesondere den Gästen zugute, die später erscheinen. Das eigenständige Bedienen empfinden viele Menschen keineswegs als lästig, sie finden es sogar gut, sich ab und zu die Beine zu vertreten.
Tipp: Bei einem Buffet herrscht immer eine kleine Hemmung. Niemand traut sich, das Buffet zu eröffnen. Deshalb sollte das Brautpaar den Startschuss zum Schlemmen geben.
Eine schöne Alternative beziehungsweise das Beste aus beiden Welten ist die Kombination des Buffets mit dem Menü: Einige Speisen werden in Buffetform angeboten, andere werden serviert. Vorspeisen und Dessert eignen sich wunderbar als Buffet, die Hauptspeise kann serviert werden. So werden alle Gäste satt, haben ausreichend Auswahl und es können während den servierten Gerichten einige Entertainment-Einlagen eingeschoben werden.
Übrigens: Ein Partyservice während der Hochzeit kann die eigenen Gäste bewirten und ihnen zum Beispiel Getränke bringen. So kann sich das Brautpaar zurücklegen und die Feier genießen.
5 Cateringtrends mit Überraschungen für die Gäste
Das klassische Essen wird bei den Gästen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, die Stimmung zu lockern:
Eisstand: Während einer Sommerhochzeit ist die Stimmung aufgrund der heißen Temperaturen aufgeheizt. Die Gäste würden sich gerne Abkühlung, was wäre also besser geeignet, als ein eigener Eisstand im Freien?
Burgerbar: Die steife Tischmanier ist im Sommer vielen Gästen ein Dorn im Auge. Man würde die Zeit lieber im Freien verbringen, statt in einem Restaurant hocken zu müssen. Brautpaare können ihren Gästen entgegenkommen, indem sie eine Burger Bar mit einem Grill unter blauem Himmel organisieren. Die Portion Pommes frites kann man zum Beispiel in einer praktischen Zeitungstüte servieren.
Molekularküche: Die Gerichte aus der Molekulargastronomie eignen sich wunderbar als Appetizer. Ein Live-Koch dient als aufregendes Entertainment, die Appetizer selbst kann man als „Flying Buffet“ servieren.
Sweet Tables & Candy Bars: Nachdem die „Bridal Shower“ bereits hierzulande vollzogen wird, folgt nun der neuste Trend aus den USA, „Sweet Tables“ beziehungsweise „Candy Bars“ genannt, sind kleine Stände oder Tablets, an denen die Gäste leckere Süßigkeiten finden. Sie sind eine willkommene Alternative zur klassischen Hochzeitstorte, die gerade im Sommer schwer auf den Magen schlägt. Stattdessen Schlemmen die Hochzeitsgäste Kekse, Macarons und Cupcakes.
Vegan-Power: Auch wenn man niemanden zu einem veganen Lebensstil zwingen kann, ist es durchaus interessant, einige vegane Gerichte als Hochzeitsessen anzubieten. Das Buffet können Brautpaare auch in einen veganen und nicht-veganen Bereich aufteilen. So muss niemand auf veganes Essen verzichten.
