Zur Hochzeit gehört das passende Gefährt genauso wie der Blumenstrauß zur Braut. Die Bezeichnung Gefährt passt in diesem Fall sehr gut, denn es muss sich keineswegs um ein Auto handeln. Damit die Fahrt zum Standesamt oder zur Kirche für immer in Erinnerung bleibt, sollte es sich um etwas ganz Spezielles handeln: Angefangen bei einer Luxuslimousine über die Pferdekutsche bis hin zum Oldtimer. Welche Gefährte es gibt und was man bei der Wahl beachten muss, erfahren Sie im Anschluss.
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Brautauto: Just married
Den Weg von zu Hause zur Kirche und zur anschließenden Feier möchte das Brautpaar möglichst spektakulär verbringen, schließlich steht den beiden der schönste Tag ihres Lebens bevor - da sollen auch diese Strecken perfekt sein. Wenn sich das Paar entschieden hat, im eigenen Auto vorzufahren, sollte das Fahrzeug zumindest nicht im Alltagsoutfit durch die Gegend rollen. Mit Schleifen am Außenspiegeln und Blumen auf der Motorhaube weiß auch der letzte Passant, dass sich in diesem Fahrzeug ein Brautpaar befindet.
Das Blumengesteck auf der Motorhaube, rund oder in Herzform, ist der beliebteste Brautwagenschmuck. Die Dekoration des Fahrzeugs ist allerdings nicht ganz günstig, besonders dann, wenn man sich für echte Blumen entscheidet. Eine günstige Alternative sind Plastikvarianten. Diese lassen sich mit einigen echten Blüten leicht aufpeppen und sehen mindestens genauso schön aus.
Aus US-amerikanischen Filmen bekannt, sind die Krachdosen, die an einer Schnur am Ende des Wagens befestigt werden und hinterherscheppern. Dabei handelt es sich nicht um eine Dekoration, sondern um einen Streich von Freunden oder den Trauzeugen. Das bedeutet nicht, dass das Brautpaar die Dosen nicht selbst befestigen kann.
Wichtig: Aus Sicherheitsgründen darf das Blumengesteck der Hochzeitskarosse nicht zur Gefahr werden. Die Sicht auf die Fahrbahn muss jederzeit gegeben sein.
Hochzeitkutsche: Romantik pur
Wenn sich das Brautpaar für eine romantische Märchenhochzeit entschieden hat, dann darf eine Kutsche nicht fehlen. Nicht nur die ruhmreiche Prominenz heiratet in diesem großen Stil, jedes Paar kann sich eine Hochzeitskutsche leisten. Als Alternative zum klassischen Hochzeitsauto erinnert die Kutsche nicht nur an die „gute alte Zeit“, sondern macht die Fahrt zur Kirche oder dem Standesamt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
In praktischer jeder großen Stadt in Deutschland gibt es Mietservices, bei denen das Brautpaar eine Kutsche mieten kann. Je nach Wunsch wird die Hochzeitskutsche von einem, zwei oder gleich vier Pferden gezogen. Einige Varianten sind offen und eignen sich für die wärmeren Monate des Jahres, andere sind geschlossen und bieten Schutz vor Wind, Regen und Schnee.
Nicht vergessen: Hochzeitskutschen sind bei vielen Brautpaaren sehr beliebt, da sie einfach romantisch sind. Reservieren Sie die Kutsche im Voraus zum Festpreis. Einige Anbieter würden gerne pro Stunde oder gefahrenen Kilometer abrechnen, hier können die Preise jedoch schnell in die Höhe schnellen.
Oldtimer & Exoten: Mit Stil zur Hochzeit
Abseits von Kutschen und „normalen“ Fahrzeugen kann das Brautpaar in praktischem jedem Fahrzeug den Weg zur Hochzeit finden - erlaubt ist alles was zwei Räder oder mehr besitzt. Dieses Brautpaar zum Beispiel wurde von einem „Claas Mähdrescher“ vor der Haustür abgeholt und zur Kirche chauffiert. Weniger exotisch sind Oldtimer, die man in vielen Städten mieten kann. Eventuell besitzt auch ein Bekannter einen Oldtimer, der ihn für diesen Anlass zur Verfügung stellen möchte. Erkundigen Sie sich also rechtzeitig, damit sie den Weg zur Kirche oder dem Standesamt in ihrem Traumfahrzeug zurücklegen können.
