Der Junggesellenabschied für den Bräutigam soll vor allem Spaß machen, denn dieser Abend ist für die Herren der Schöpfung von enormer Wichtigkeit. Es ist der letzte Abend in Freiheit, an dem einfach alles erlaubt ist. Von der einfachen Kneipentour mit den besten Freunden bis hin zu legendären Abenteuertrips in die Metropolen der Welt – der Junggesellenabschied muss vor allem den Geschmack des Bräutigams treffen. Damit der Junggesellenabschied nicht im Fiasko endet, sollten einige Dinge beachtet werden. Außerdem erfordert ein solch einmaliger Abend auch viel Planung, die überwiegend vom Trauzeugen erledigt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Der richtige Zeitpunkt für den Junggesellenabschied
- Den Junggesellenabschied organisieren
- Das richtige Outfit für den Junggesellenabschied
- Der klassische Junggesellenabschied
- Den Junggesellenabschied ruhiger und stilvoller gestalten
- Für den Junggesellenabschied in das Flugzeug steigen
- Worauf es bei einem Junggesellenabschied wirklich ankommt
Der richtige Zeitpunkt für den Junggesellenabschied
Fakt ist, der Junggesellenabschied wird wild und bestimmt auch feucht-fröhlich. Daher ist wohl klar, dass der Junggesellenabschied keinesfalls am Abend vor der Hochzeit stattfinden sollte. Die Braut wäre wohl kaum erfreut, wenn der Bräutigam noch mit einer gehörigen Portion Restalkohol zur Traumhochzeit erscheint. Ein wenig Vorlaufzeit ist unbedingt von Nöten, damit die Hochzeit nicht im Rausch vollzogen werden muss.
Den Junggesellenabschied organisieren
Ein denkwürdiger Junggesellenabschied erfordert durchaus etwas Planung. Im Regelfall obliegt dies dem Trauzeugen, der es als absolute Ehre ansieht, den wichtigsten Partyabend vor der Hochzeit zu gestalten. In den meisten Fällen wird der Bräutigam komplett überrascht und weiß im Voraus gar nicht, was ihn erwartet. Sehr wirkungsvoll ist sicherlich ein tolles Motto, nach welchem sich der komplette Abend ausrichten lässt. Planung ist allerdings das A und O. Sollte der Bräutigam unwissend bleiben, gilt es, unliebsame Überraschungen im Voraus zu vermeiden. Daher ist ein Gespräch mit der Braut ratsam, schließlich ist es nicht unbedingt schön, wenn sich Braut und Bräutigam an diesem Abend über den Weg laufen. Mitunter könnte es auch passieren, dass die Braut ihren Junggesellinnenabschied in der gleichen Kneipe feiern wollte. Abgesehen hiervon ist die Organisation sicher sehr individuell zu betrachten. Es kommt schließlich darauf an, für welche Art der Feier man sich entscheidet.
Das richtige Outfit für den Junggesellenabschied
In den deutschen Innenstädten sieht man beinahe jedes Wochenende Braut oder Bräutigam, die in lustigen Outfits stecken und augenscheinlich richtig viel Spaß haben. Die Tradition, für den Junggesellenabschied für individuelle Outfits zurückzugreifen, hat sich rasant verbreitet und mittlerweile verzichtet kaum jemand auf diesen Spaß. Dabei ist auch der Aufwand überschaubar, denn bedruckte Shirts reichen voll und ganz aus. Hinsichtlich der Gestaltung gibt es kaum Einschränkungen, da können sich die Beteiligten also voll und ganz austoben. Wichtig ist doch am Ende nur, dass der Spruch möglichst witzig ist und bei Bedarf die nahende Eheschließung ein bisschen auf die Schippe nimmt.
Der klassische Junggesellenabschied
Der Klassiker der Junggesellenabschiede sieht eine Kneipentour vor. Der Bräutigam wird von seinen Freunden durch sämtliche Bars und Kneipen geführt, die den Weg kreuzen. Bei dieser Tour ist man dem Alkohol sicherlich sehr zugeneigt, das Ziel liegt vor allem darin, eine wilde und ausgelassene Party zu feiern. Dementsprechend oft findet auch ein Abstecher in eine nahegelegene Disco statt. Das Motto „die Sau rauslassen“ ist vor allem bei den männlichen Abschiedspartys stets im Vordergrund, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass die Freunde wohl ziemlich viele Wege einschlagen, die Treue des zukünftigen Ehemannes zu testen. Der Besuch im Stripclub ist obligatorisch und dort kann es auch ein wenig hemmungsloser werden. Die Alternative dazu ist dann wiederum die Stripperin, die überraschend auf der Party erscheint und sich dem Bräutigam annimmt. Ganz ohne erotische Inspiration wäre ein schriller und lauter Junggesellenabschied wohl nicht vorstellbar.
Den Junggesellenabschied ruhiger und stilvoller gestalten
Nicht immer ist die ausgelassene Feier in einer Kneipe die ideale Möglichkeit, einen Junggesellenabschied zu begehen. Stilvollere Unternehmungen gewinnen bei einigen Männern deutlich an Beliebtheit. Da bietet sich beispielsweise ein unterhaltsamer Abend im Spielcasino an, wo eventuell noch ein Gewinn eingefahren wird. Ein gemütlicher Abend in ausgelassener Runde kann auch in den eigenen vier Wänden stattfinden. Mit einem guten Essen, ein paar Bieren und netten Unterhaltungen kann ein Junggesellenabschied spaßig und dennoch niveauvoll ausfallen. Wichtig ist in diesem Bereich eigentlich nur, dass sich der Bräutigam wohlfühlt. Ist er kein Partyhengst, dann muss das auch von den Freunden akzeptiert werden. Schließlich ist so ein gemütliches Beisammensein im Garten nicht zu verachten, vor allem, wenn es einen guten Whisky und eine Zigarre gibt.
Für den Junggesellenabschied in das Flugzeug steigen
Angelehnt an viele Hollywoodfilme wünschen sich einige Männer einen Kurztrip in angesagte Metropolen. Ganz weit vorne dabei ist Las Vegas – die Stadt, in der Männerträume wahrwerden. Auf engstem Raum gibt es alles, was es für einen wahrlich einzigartigen Junggesellenabschied braucht. In einem Restaurant kann die Gruppe sich für den Abend stärken und leckere Speisen genießen. Das Nachtleben in solchen Partyhochburgen ist sicherlich ein vollkommen anderes, als man es von zu Hause kennt. Vor den Morgenstunden ist hier niemals Schluss – ob Kneipen, Bars, Spielcasinos, Varietés oder Stripclubs, es sollte wohl jeder Geschmack hinreichend bedient werden. Bestimmt kommt bei einem solchen Ausflug keine Langeweile auf – wer es gleich richtig machen will, der bucht sich einen professionellen Ansprechpartner, der sich um die Organisation vor Ort kümmert.
Worauf es bei einem Junggesellenabschied wirklich ankommt
Die Magazine sind voll von Ideen, Inspirationen und Richtlinien. Auch Filme geben vor, wie der Junggesellenabschied für den Bräutigam auszusehen hat. In den meisten Köpfen gibt es daher eine relativ exakte Vorstellung bezüglich dieses einen Abends. Es geht vor allem darum, dass der Bräutigam einen Abend mit seinen Freunden verbringt – diese Zusammenkunft gilt der Abschied des Singledaseins. Ein bisschen Alkohol gehört zu einer solchen Feier einfach dazu – doch niemand muss es eskalieren lassen. Selbst Wanderungen, Spieleabende, Wochenendtrips, Paintball-Ausflüge und andere Unternehmungen sind mittlerweile an der Tagesordnung. Am allerwichtigsten ist, dass der Bräutigam den Junggesellenabschied bekommt, den er sich wünscht. Die Vorstellungen sollten daher unbedingt beachtet und erfüllt werden. Mit ein wenig Mühe und Feingefühl kann der Bräutigam den Abend dann sichtlich genießen und ist bestimmt dankbar dafür, dass sich die besten Freunde so viel Mühe gegeben haben. Ein festes und unumstößliches Schema gibt es auf keinen Fall – der Junggesellenabschied darf und soll absolut individuell ausfallen.