Spätestens, wenn das Brautpaar die Gästeliste vollständig zusammengestellt hat, stellt sich die Frage, wie man die Gäste denn nun zur Hochzeit einladen möchte. Zwar gibt es im Handel bereits vorgefertigte Einladungskarten passend zur Hochzeit zu kaufen, doch Individualität lässt hier leider zu wünschen übrig. Allerdings kann man diese durchaus auch noch einmal selbst nachbearbeiten, um ihnen seine eigene Note zu verpassen.
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Immer wieder legen Brautpaare aber großen Wert auf Originalität, Einzigartigkeit und Individualität. Denn immerhin handelt es sich um die eigene Hochzeit, die an sich schon eine überaus individuelle Angelegenheit darstellt. Daher sollen dies natürlich auch die Gäste sehen können. Wer nun also eine Schere, einen Klebestift und einige interessante Bastelmaterialien besitzt, der benötigt eigentlich nur noch etwas Inspiration und schon entsteht daraus eine ganz persönliche Hochzeitseinladung.
Diverse Gestaltungsmöglichkeiten
Einige Menschen können mit Stolz von sich behaupten, eine wirklich schöne Handschrift zu haben. Für die, die dies jedoch nicht gerade von sich behaupten können, gibt es aber immer noch die Möglichkeit, hochwertiges Papier zu bedrucken, etwa Pergamentpapier, und dieses mit etwas Klebstoff in die Einladungskarte zu kleben. Wer etwa auf farbig auf die Hochzeitskarte abgestimmtes Papier setzt, der kann dadurch sogar noch zusätzliche Effekte erhalten.
Eine Hochzeitskarte kann beispielsweise auch mit einem kleinen Glöckchen, etwas Tüllstoff oder mit Schleifchen verziert werden. So könnte etwa in der Mitte der Karte eine weiße Schleife aus Tüll platziert werden, in deren Zentrum sich ein kleines Glöckchen befindet. Befestigt werden kann dies ganz einfach mit einer Nadel und etwas Faden.
Solche Karten können auch noch durch etwas Scherenkunst zusätzlich verziert werden. So kann das Brautpaar etwa weiße Tauben, eine kleine Kirche, Eheringe oder andere passende Motive ausschneiden und diese auf den Karten anbringen.
Wer seine Hochzeitskarte besonders originell gestalten möchte, der kann sich von einem Karikaturzeichner eine Karikatur anfertigen lassen. Gute Karikaturisten sind in der Lage, das Gesicht der Braut und des Bräutigams in jeder beliebigen Szene festzuhalten. Hier gibt es viele verschiedene Motive, die hierfür in Frage kommen würden. Ein Profi wird das Brautpaar sicherlich optimal beraten und durch seine Karikatur wird jede Einladungskarte garantiert ein personalisiertes Highlight.
Der Ton macht die Musik
Wie überall im Leben macht auch bei der Einladungskarte der Ton die Musik, nämlich der Farbton. So wirken etwa aus weißer Wellpappe gefertigte Einladungskarten, die mit dezenten Pastelltönen ergänzt werden, besonders romantisch. Aber auch kräftige Farbtöne können durchaus einen interessanten Effekt bringen. Hierfür kämen etwa Lila, Grün oder Rot in Frage, die mit Wellpappe in naturfarben kombiniert werden können.
Mit dem Fesselballon in den siebten Himmel
Wer seine Hochzeitsgäste wirklich beeindrucken möchte, der setzt auf eine dreidimensionale Einladungskarte. So könnte das Brautpaar etwa durch einen „Heißluftballon“ auf die Reise in den siebten Himmel aufmerksam machen. Mithilfe eines Luftballons und etwas Pappmaschee kann leicht der Ballon geformt werden, als Korb könnte ein kleines Physalis-Körbchen aus dem Supermarkt dienen. Ist das Pappmaschee getrocknet, schneidet man den Ballon und auch den Korb in zwei Hälften, klebt beides auf einen farbig passenden Tonkarton und verbindet Ballon und Korb mit einigen Schnüren. In den Korb kommt schließlich die Einladung.
Weniger ist manchmal mehr
Ab und an reichen bereits die einfachsten Mittel aus, um etwas wirklich Edles zu erhalten. So kann eine ganz schlichte weiße Klappkarte bereits eine sehr gute Basis für eine edle Einladungskarte zur Hochzeit darstellen. Einfach aus goldener Metallicfolie zwei Ringe ausschneiden und mit einem Metallicstift einen Rahmen auf die Karte malen. Dadurch kommen die Ringe noch einmal besser zur Geltung. Neben goldener Folie und einem goldenen Metallicstift kann man auch zu Silber greifen. Allerdings sollten Gold und Silber nicht gemeinsam verwendet werden, sonst geht der edle Effekt leicht verloren.