„Mama heiratet“ dieser Satz kann unter Geschwistern ganz viel auslösen. Je nach dem Alter der Kinder kann es zur Herausforderung werden, wenn ein neuer Partner ins Leben der Mutter tritt. Wird dieser Partner dann auch noch ganz offiziell zum Familienmitglied, wird es oft spannend. Hier ein paar Tipps zum Umgang mit Kindern ganz unterschiedlicher Altersgruppen.
Inhaltsverzeichnis
Mama heiratet – Kleinkinder
Als allein-erziehende Mutter von Kleinkindern, ist man oft froh, wenn man schnell wieder einen neuen Partner findet. Läuft das so gut, dass die Kirchenglocken läuten, steht einem wirklichen Neuanfang mit der ganzen Familie nichts mehr Weg. Kinder im Kindergartenalter machen bei einer zweiten Heirat oft gut mit. Voraussetzung dafür ist, sie mögen den neuen Ehemann und haben weiterhin ein gutes Verhältnis zum Vater, der diese neue Ehe der Ex-Frau akzeptieren kann. Gerade Kinder in diesem Alter spüren, was Erwachsene denken. Gehen alle positiv mit der neuen Situation um, klappt es meistens gut, wenn Mama heiratet. Auch die Aussicht auf weitere Geschwisterchen wird oft positiv aufgenommen.
Mama heiratet – Grundschulkinder
Kinder, die bereits in der Grundschule sind, verstehen schon weit besser, was Sache ist. Der neue Ehemann muss gemocht werden, sonst ist Streit vorprogrammiert. Einfacher geht es, wenn man nicht zu schnell nach der Trennung vom Vater wieder heiratet. Je besser der neue Ehemann und die Kinder sich kennen, desto einfacher wird es. Integrieren Sie Ihre Kinder bei den Hochzeitsvorbereitungen.
Mama heiratet – Teenies
Wie Jugendliche reagieren, wenn die Mutter wieder heiratet, hängt ganz stark davon ab, wie die Scheidung vom Vater verlief und wie lange die Trennung schon her ist. Ist die Scheidung schon länger her und der zukünftige Stiefvater gehört quasi sowieso zur Familie, ist eine Hochzeit für Jugendliche oft nicht der Rede wert. Haben Jugendliche gerade erst die Scheidung der Eltern mitgemacht und schon kommt ein neuer Mann ins Spiel, der jetzt plötzlich zur Familie gehören soll, wird es schwierig. Gehen Sie es deshalb langsam und behutsam an. Sprechen Sie viel mit ihren Kindern und hören Sie gut zu. So können Sie Ihren Liebsten nach und nach in der Familie einführen.