Jedes Paar wünscht sich, dass der Hochzeitstag zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Doch die Traumhochzeit ist je nach Umfang auch mit erheblichen Kosten verbunden. So fallen allein für das Brautkleid mitunter mehrere Tausend Euro an und auch die Hochzeitsfeier nimmt einen Großteil des gesamten Budgets in Anspruch. Wer jedoch nicht vollständig auf seine Traumhochzeit verzichten möchte, der kann durch Eigenleistung an einigen Punkten einsparen und so das Budget entlasten.
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Hochzeitsbekleidung – gebraucht statt neu
So schön das Hochzeitskleid auch ist, die Braut trägt es nur für einen Tag und hängt es danach in den Kleiderschrank. Genauso ist es meist auch mit den Brautschuhen und dem Anzug des Bräutigams. Vor allem, wenn das Budget nur begrenzt ist, kann man bei der Ausstattung für die Braut und den Bräutigam durchaus einige Euro einsparen, ohne auf den „Traum in Weiß“ verzichten zu müssen.
Wer zwar sparen, aber dennoch ein neues und ungetragenes Kleid tragen möchte, der sollte sich nach der Hochzeitssaison in den Brautmodengeschäften umsehen. Im September und Oktober erhält man so manches Traumkleid aus der Frühlings-Kollektion zu einem reduzierten Preis und kann je nach Modell sogar bis zu 50 Prozent sparen.
Noch günstiger gestaltet sich der Einkauf im Second-Hand-Laden. Entgegen der weitläufigen Meinung muss ein Second-Hand-Kleid nicht zwangsläufig altmodisch und unmodern sein. Neben Hochzeitskleidern im klassischen Design findet man hier auch Modelle aus der letzten Saison zum Schnäppchenpreis. Hier erhält man sogar teure Designer-Stücke zu einem Bruchteil des Neupreises und kann so seinen „Traum in Weiß“ auch für wenig Geld realisieren. Selbst ausgefallene Kleiderwünsche im Retro-Look kann man mit einem Brautkleid aus zweiter Hand erfüllen. Sollte man im Second-Hand-Laden vor Ort nicht fündig werden, dann lohnt sich ein Blick ins Internet. Hier werden über verschiedene Plattformen gebrauchte Hochzeitskleider für wenig Geld verkauft.
Alternativ zum Kauf bietet sich auch das Leihen des Brautkleides an. Hier sollte man allerdings bedenken, dass das Leihen mitunter teurer sein kann als der Kauf eines günstigen Kleides. Je nach Modell müssen für den Brautkleid-Verleih Kosten zwischen 250 und 600 Euro eingerechnet werden. Wer jedoch ein exklusives Brautkleid auswählt, das weit mehr als 1.000 Euro kostet, der fährt mit dem Brautkleid-Verleih deutlich günstiger.
Blumenschmuck und Dekoration – weniger ist mehr
Was wäre eine Hochzeit ohne Blumenschmuck? Erst durch den festlichen Blumenschmuck sowie die dazu passende Dekoration wird das Ambiente entsprechend abgerundet. Doch müssen die Deko und vor allem die meist kostspieligen Blumen gar nicht teuer sein. Denn wer darauf achtet, welche Blumen für die Blumenarrangements verwendet werden, der kann ordentlich sparen, da saisonale Blumen in der Regel deutlich günstiger sind.
Vor allem grüne Pflanzen sind deutlich günstiger, weshalb etwa Farne und Blätter, aber auch Laub durchaus nette und dekorative Akzente setzen können. Durch eine Blume in kräftigen Farben in der Mitte eines grünen Gestecks wirkt dieses sogar noch einmal viel dekorativer und dennoch halten sich die Kosten in Grenzen. Der Florist kann das Hochzeitspaar durchaus auch beraten, welche die schönsten und dennoch günstigsten Blumen sind. Wer Wert auf große Pflanzen legt, der muss diese nicht zwangsläufig für teures Geld kaufen, da viele Floristen auch größere Pflanzen gegen eine geringe Gebühr verleihen. Aber selbst der Gang zum Floristen kann durchaus eingespart werden, wenn man frische Blumen direkt von entsprechenden Feldern mit Blumen zum Selbstschneiden holt.
Speisen und Getränke müssen nicht teuer sein
Einer der teuersten Posten auf einer Hochzeit ist und bleibt die Bewirtung der Hochzeitsgesellschaft. Pro Person kann man in der Regel in einem guten Mittelklasse-Restaurant mit Kosten zwischen 45 und 65 Euro rechnen, wobei für Getränke noch einmal gut und gerne rund 30 Euro hinzugerechnet werden sollten. Doch auch hier kann man bares Geld sparen, denn wenn etwa die Verwandtschaft gerne backen sollte, können diese den einen oder anderen Kuchen oder eine Torte backen, wodurch man schnell auf ein teures Dessert-Buffet vom Restaurant verzichten kann.
Alternativ zum Besuch in einem Restaurant kann die Hochzeitsfeier aber auch im heimischen Garten oder in einem Saal beispielsweise des Gemeindezentrums abgehalten werden. Hier kann man ein kaltes oder warmes Buffet organisieren, für welches etwa ein Partyservice durchaus günstige Gerichte liefern kann. Um hier nochmals Geld sparen zu können, sollte man darauf achten, dass keine allzu teuren Speisen verwendet werden, wie Meeresfrüchte, Fisch oder Rindfleisch.
