Die Hochzeit ist der schönste Tag im Leben eines Paares – wenn sich zu dem bald anstehenden Ja-Wort dann noch Nachwuchs ankündigt, ist das Glück perfekt. Auch wenn die Vorfreude auf den Familienzuwachs und die anstehende Vermählung überwiegt, bedarf es nun einer sorgfältigen Planung, damit der Hochzeitstag zu einem unvergesslichen Ereignis für das Hochzeitspaar wird.
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Heiraten in der Schwangerschaft – aber wann?
Die meisten Paare wählen ihren Hochzeitstermin nach der Jahreszeit und ihren persönlichen Vorlieben. Während der Sommer durch die warmen Temperaturen die Möglichkeit bietet im Freien zu feiern, verzaubert der Frühling mit einer bunten Blütenkulisse und der Winter strahlt durch die verschneiten Landschaften Ruhe und Geborgenheit aus. Bei einer Hochzeit in der Schwangerschaft stehen die persönlichen Vorlieben jedoch an zweiter Stelle. Hier bestimmt vielmehr der errechnete Geburtstermin, in welchem Zeitraum die Vermählung geplant werden kann. Denn die Hochzeit sollte weder durch Schwangerschaftsübelkeit noch durch das Einsetzen der Wehen überschattet werden.
Besonders in den ersten Schwangerschaftsmonaten wird die Vorfreude auf die anstehende Hochzeit häufig die Schwangerschaftsübelkeit und das damit verbundene Unwohlsein getrübt. Zwar leidet nicht jede Frau unter Übelkeit in der Schwangerschaft, dennoch empfiehlt es sich, den Hochzeitstermin auf einen Tag zwischen dem vierten und sechsten Schwangerschaftsmonat zu legen. In diesem Zeitraum fühlen sich die meisten Frauen überaus wohl und die Übelkeit der ersten Monate hat sich gelegt. Gegen Ende der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen durch den wachsenden Babybauch nicht mehr wohl und auch die Belastung wird in den letzten Monaten zu groß.
Das perfekte Brautkleid für werdende Mütter
Eine Hochzeit in der Schwangerschaft bedeutet selbstverständlich nicht, dass die Braut nicht umwerfend aussehen und ihren Traum von der Märchenhochzeit in Weiß nicht verwirklichen kann. Damit sich die werdende Mutter allerdings an ihrem großen Tag rundum wohlfühlt, sollte das Brautkleid an die Bedürfnisse der Schwangeren angepasst sein. Das bedeutet, dass das Kleid nicht einengen, der Figur schmeicheln und angenehm zu tragen sein sollte. Inzwischen findet man von verschiedenen Herstellern und Designern spezielle Kollektionen für schwangere Bräute, welche die Vorzüge betonen und den Babybauch mit fließenden Stoffen kaschieren.
Besonders schmeichelhaft sind Schnitte in ausgestellter A-Form oder im modernen Empire-Stil. Diese Brautkleider bieten ausreichend Platz für den wachsenden Babybauch und kaschieren optimal die Rundungen an Bauch und Hüften. Damit das Kleid am Tag der Hochzeit auch wirklich wie angegossen passt, sollte es entweder erst kurz vor dem geplanten Termin gekauft oder nochmals angepasst werden. Denn nicht nur der Bauch wächst während der Schwangerschaft, auch der Busen nimmt an Volumen zu.
Nicht nur das Brautkleid entscheidet über das Wohlbefinden am schönsten Tag im Leben, auch die Auswahl der Brautschuhe sollte entsprechend getroffen werden. Viele werdende Mütter klagen über Wassereinlagerungen in den Beinen. Daher sollten die Schuhe wenn möglich etwas größer gekauft werden, damit diese nicht drücken. Auf Pumps mit Riemchen sollte man am besten komplett verzichten. Zudem sollte man bei der Auswahl der Schuhe bedenken, dass man diese den ganzen Tag tragen muss und damit schmerzfrei tanzen und laufen können sollte. Gerade am Ende der Schwangerschaft sind jedoch flache Schuhe oder Pumps mit niedrigem Absatz empfehlenswert.
Die Auswahl der Trauringe
Nicht nur die Figur verändert sich während der Schwangerschaft, auch die Finger können im Laufe der Monate etwas anschwellen. Diese Veränderung stellt jedoch viele Paare vor ein großes Problem. Denn wählt man den Ehering in der sonst üblichen Größe passt er am Tag der Heirat nicht. Entscheidet man sich jedoch für einen passenden Ring, muss er nach der Geburt kleiner gemacht werden. Wer diesen Aufwand nicht möchte, kann den Ehering auch gleich in zwei verschiedenen Größen anfertigen lassen. So hat man für die Hochzeit einen passenden Ring und kann diesen nach der Geburt als schöne Erinnerung aufbewahren.
Die Vorbereitung der Hochzeit
Die Planung der Hochzeit und die damit verbundenen Vorbereitungen nehmen je nach Größe der Feier sehr viel Zeit in Anspruch und sind dementsprechend auch mit Stress und Hektik verbunden. Damit die Hochzeitsvorbereitungen die werdenden Mütter nicht an ihre Belastungsgrenzen führen, sollte sie jede Hilfe annehmen, die angeboten wird. Am Besten erstellt man hier eine Aufgabenliste, die dann an die Helfer verteilt wird. So können Familienmitglieder und Freunde helfend zur Seite stehen und das Paar wird in dieser anstrengenden Zeit entlastet.
Junggesellinnenabschied mal anders
Nicht nur die Herren nehmen Abschied von ihrem Junggesellenleben, auch die Damen möchten auf diesen Brauch nicht verzichten. Da der Junggesellinnenabschied in der Regel in Strömen begossen wird, lassen viele werdende Mütter diese Feier komplett ausfallen. Doch auch in der Schwangerschaft kann man den Abschied vom Single-Leben gebührend feiernd – nur halt ohne Alkohol. Alkoholfreie Cocktails und eine Party im privaten Rahmen ersetzen den Discoabend und bringen genauso viel Spaß für die Partygesellschaft. Alternativ dazu kann man den Junggesellinnenabschied auch mit einer Babyparty kombinieren. Denn nicht nur das Single-Dasein endet schon bald, sondern auch das ruhige Leben zu zweit.
