Nichts Böses geahnt – schon den Brautstrauß gefangen! So schnell kann es gehen und man befindet sich mitten in einer Tradition, die schnell wirkliche Folgen haben kann… Die Tradition, den Brautstrauß zu werfen ist schon sehr alt. Viele Frauen messen dieser Tradition viel Bedeutung bei und freuen sich schon lange vor einer Hochzeitsfeier darauf. Was diese Tradition genau bedeutet und wie der Fachbegriff „Self-Fullfilling-Prophecy“ schneller Realität werden kann, als man je geglaubt hat, lesen Sie heute hier.
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Die Tradition des Brautstrauß Werfens
Die Tradition, während der Hochzeitsfeier den Brautstrauß zu werfen ist sehr weit verbreitet. Auch bei modernen Hochzeitsfesten wird das gerne gemacht. Es ist einfach lustig. Zudem finden viele Frauen, diese Tradition auch sehr romantisch. Der Ablauf ist einfach. Gerne wird das Brautstrauß Werfen am späten Nachmittag gemacht. Alle Frauen, die noch nicht verheiratet oder verlobt sind, stellen sich in einer Reihe auf. Die Braut dreht den weiblichen Hochzeitsgästen den Rücken zu und wirft den Brautstrauß nach hinten. Die unverheirateten, weiblichen Hochzeitsgäste versuchen nun, den Brautstrauß zu fangen. Der Brauch sagt, wer den Strauß fängt, ist die Nächste, die mit Ihrem Liebsten vor den Traualtar schreiten wird. Sehr romantisch. Den Brautstrauß darf die Glückliche natürlich als Andenken an diesen wunderbaren Moment behalten. Diese Tradition macht sehr viel Spaß. Auch entstehen hier immer wunderschöne Fotos - sowohl von der Braut als auch von den Gästen.
Braut ohne Brautstrauß?
Viele Bräute haben Bedenken, ob sie den Brautstrauß wirklich werfen wollen. Denn eigentlich möchten Sie ihn gerne als Andenken an Ihren Hochzeitstag behalten. Die Blumen können wunderbar getrocknet werden. So kann der Strauß noch jahrelang als Dekoration in der Wohnung stehen. Entscheidet man sich dafür, den Brautstrauß zu werfen, bekommt ihn die Fängerin mit nach Hause. Das ist natürlich schade. Dennoch möchten die meisten Bräute nicht auf diese Tradition verzichten. Es ist einfach ein zu schöner Programmpunkt. Eine Lösung kann sein, dass man sich einfach zwei Brautsträuße bestellt. Diese Blumensträuße sollten identisch sein. Einen dieser Blumensträuße kann man werfen. Denn anderen Strauß nimmt man nach der Hochzeitsfeier mit nach Hause und lässt ihn trocknen. So kann man beides haben: Eine wunderschöne Erinnerung an den schönsten Tag im Leben und eine sehr romantische Tradition.
Brautstrauß gefangen? Was nun?
Ist man die Glückliche und hat den Brautstrauß gefangen, sind Freude und Überraschung erst einmal groß. Schließlich ist das ein gutes Omen. Sofort hört man ein lautes Klatschen und „Ohhhhh“- Sagen. Kurz danach, werden die ersten mehr oder weniger ernst gemeinten Fragen, nach dem Hochzeitstermin laut. Der Blick schwenkt schnell rüber zum Partner. Wer den Brautstrauß gefangen hat, hat jetzt die Möglichkeit klare Blicke walten zu lassen. Der Liebste weiß nun, dass die Stunde geschlagen hat. Das ist natürlich alles halb so ernst. Doch Paare, die bereits lange zusammen sind und eine gefestigte Beziehung haben, nutzen diese witzige Tradition oft dazu, wirklich bald eine Verlobung zu feiern. Manchmal braucht es einfach nur einen kleinen Anstoß. Blöd ist es, wenn man zwar den Brautstrauß gefangen hat, allerdings gerade gar nicht in einer Beziehung ist. Dann bleibt nur eine Sache übrig: Alles mit Humor nehmen. Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen und der Liebste ist schön näher als man denkt.